Muttermal – das hatte meine Mutter mal
Ich habe mir heute Gedanken über meine vielen kleinen und großen Muttermale auf meiner Haut gemacht. Sie fallen mir nicht wirklich auf muss ich gestehen. Es gab zwar schon die eine oder andere Situation, die ich euch gerne mit einem Schmunzeln erzählen möchte.
Wenn mich z.B. andere darauf aufmerksam machen, ich hätte Nutellaspuren vom Frühstück über den Lippen, so musste ich das oft berichtigen, dass dieser „Schokofleck“ angewachsen sei. An dieser Stelle könnte man ebenso einen wunderbaren Schlenker zu meinen Augenwimpern machen, die seitlich dem Auge nach innen zur Nase wachsen. „Hey, du hast da was hängen…mach mal soooo!“ (Gestik der Wischbewegung) 🙂 Auch hier die Aufklärung, dass dies zu meinem Natural Permanent Make-up gehört.
Aber nun zurück zu den Muttermalen.
Zum Begriff Muttermal an sich, haben die Forscher folgendes herausgefunden:
Im 16. Jahrhundert glaubte man, dass Muttermale auf der Tatsache basieren, dass die werdende Mutter während ihrer Schwangerschaft auf Sex verzichten musste und das ungestillte Bedürfnis danach zum Entstehen der Muttermale beim Kind führte. Die andere Erklärung ist, dass Muttermale weiter vererbt werden können und man diese eben von der Mutter bekommt, oder aber auch vom Vater.
Aus meinem Heimatland Griechenland kommt dazu folgende Geschichte. Angeblich sind auffälligere und größere Muttermale darauf zurück führen, dass die Form etwas damit zu tun hat, was die eigene Mutter in ihrer Schwangerschaft „gestohlen“ hätte. Meistens handelt es sich da um Früchte eines Baumes, wie Kirsche oder Pflaume. Ich atme auf und sage euch, zum Glück war meine Mutter nur Diebin einer Olive und nicht einer Wassermelone. Deswegen auch der Begriff Mutter-Mal. Aber aus Griechenland kommen ja allerlei Geschichten, denen man nicht unbedingt Glauben schenken muss, z.b. wie ich als Kind zum Essen überredet worden bin. Frei nach dem Mythos: „Wenn du nur ein Bröckelchen Essen liegen lässt, verlässt dich später dein Ehemann!“ Grausame Geschichte. Da nehme ich doch lieber das schlechte Wetter in Kauf.
Also verlassen wir das Land der großen Philosophen und gehen über zu einer anderen Quelle, die uns an dieser Stelle vielleicht weiterbringt.
Zum einen fand ich eine Seite, welche die Bedeutung der Muttermale im Gesicht erklären möchte. Der Link dazu ist dieser und das Lesen überlasse ich euch selbst:http://zukunftswochen.de/die-bedeutung-von-muttermalen-im-gesicht/
Andere Quellen beschreiben auch, dass Menschen mit Muttermalen deutlich langsamer altern und weniger Falten haben. Das fanden jedenfalls britische Forscher heraus.
Übrigens fiel auch auf, dass Babys kaum Muttermale haben, sondern erst mit Mitte 20 erreichen wir eine deutlich gestiegene Anzahl dieser Flecken. Es wurde ebenso erwiesen, dass die Muttermale im hohen Alter auch wieder verschwinden würden. Sie kommen und sie gehen also.
Man ist heutzutage auch vorsichtiger, was das Hautkrebsrisiko angeht. So sollte man die Leberflecken, wie sie auch genannt werden, auch öfters beim Hautarzt kontrollieren lassen, insbesondere wenn sich ihre Farbe oder Form verändert.
Warum nennt man das Muttermal auch Leberfleck, fragte ich mich und forschte also weiter. Die Antwort: Leberfleck wird er deswegen genannt, weil er sich auf den bräunlichen, leberähnlichen Farbton bezieht.
Eine andere Information kommt aus dem spirituellen Bereich. Angeblich sind das Male aus einem früheren Leben. Alte seelische Verletzungen zeichnen sich als Mal auf der Haut ab.
Sitzen diese Flecken auf den Energiebahnen (Meridiane), so wissen die chinesischen Mediziner jeweils eine eigene Geschichte zu den etwa 300 Muttermalen zu berichten.
Ich frage mich nun, weshalb sind Muttermale überhaupt da? Wozu sind sie gut? Medizinisch gibt es keine wirkliche Erklärung dafür, außer dass sie eine gutartige Wucherung von pigmentbildenden Zellen der Haut darstellen. Deswegen bin ich ein wenig auf Recherche gegangen. Und ich muss gestehen, dass mich die Aussage, dass etwas einfach „nur so da ist“ nicht zufrieden stellt.
Es soll auch Menschen geben, die sich für ihre Leberflecken schämen und diese als Schönheitsmakel betrachten. Diese Menschen lassen ihre Flecken dann beim Hautarzt entfernen. Paradoxerweise verstehe ich nicht, weshalb heutzutage so viel auf Individualität Wert gelegt wird und die Tattoostudios so schwer beschäftigt sind. Was gibt es denn schöneres als mit einem natürlichen Fleck gekennzeichnet zu sein.
Dazu muss ich gestehen, dass ich als kleines Mädchen unsere Nachbarin bewunderte, die tatsächlich diesen einen Leberfleck über den Lippen trug. Wie man eben so als Kind ist, nahm ich damals den Kajalstift meiner Mutter und malte mir denselben Fleck über die Lippen, um so auszusehen wie sie. Jahre später bekam ich diesen Fleck wahrhaftig an genau dieser Stelle. Damals wusste ich nicht, dass man sich beim Universum auch etwas bestellen kann. Aber diese Geschichte und andere ähnliche könnten wir auch in einem anderen Kapitel tiefer ergründen.
In diesem Sinne, kann ich abschließend nur eines sagen:
Akzeptiert eure Flecken, Muttermale oder Leberflecke. Sie gehören zu euch. Sie sind individuell, schön und einzigartig.
Thomas Guthmann
Liebe Fr. Evgeniou!
Zuerst Grüsse und gute Besserung!
Der Beitrag über die MUTTERMALE ist toll. Endlich eine Person, die sich Gedanken über Muttermale macht!!
Wie komme ich zu Ihrer neuesten CD? Was kostet 1 CD, und wieviele gibt es von Ihnen bereits? Am 19.1. ist mein Entlasstag. Vielleicht sehen wir uns nochmals und ich bringe Geld mit.
Bis dann….
Baur Simone
Hallo Fr. Evgeniou,
Ich freu mich, das ich Ihre Seite gefunden habe. so habe ich eine kleine Erinnerung von Ihnen.
Gruß Mone
Ps. Danke, das ich Sie kennenlernen durfte